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Will Wright schuf 1989 erstmals einen Stadtaufbausimulator: SimCity. Mit SimCity 4 erschien 2003 die wohl bislang erfolgreichste Version. Die SimCity-Version von 2013 war dagegen eher ein Desaster, zuviel wurde an der Meinung der Community vorbeientwickelt. Vom finnischen Entwicklerstudio "Colossal Order" wurde gemeinsam mit dem Publisher "Paradox Interactive" die Stadtbausimulation "Cities:Skylines" veröffentlicht. Das Spiel erhält hohe Wertungen in der Spielebranche, punktet mit echter 3D-Darstellung und grundsätzlicher Spielbarkeit ohne Onlinezwang. Das Spiel wird über Steam verwaltet und kann im Offline-Modus gespielt werden.

Wir wollen versuchen, zu ergründen, ob Cities:Skylines (C:SL) als würdiger Nachfolger der altehrwürdigen SimCity-Reihe werden kann. Collosal Order hat sich mit der "Cities in Motion"-Reihe ja bereits auf das Gebiet der Simulation gewagt, allerdings in dieser Reihe mehr mit Blick auf Wirtschaftssimulation im Verkehrs- und Transportbereich. Vielleicht sind ja Erfahrungen aus Verkehrssimulation von Vorteil für die Entwickler?



Das Grundprinzip des Spieles ist identisch mit all seinen Vorläufern. Es gilt, ein unbebautes Gebiet mit ländlichen Gebieten zu erschließen oder diese in eine florierende Stadt oder Metropole zu entwickeln. Die virtuellen Einwohner, der Einfachheit halber sollen diese hier Cims genannt werden, geben sich in gewohnter Weise nicht nur mit ein paar Häusern, Straßen und Jobgelegenheiten zufrieden. Die Bedürfnisse erstrecken sich auf alle Belange eines kommunalen Lebens. Und diese Bedürfnisse mit den wirtschaftlichen Möglichkeiten der kleinen Stadt oder Metropole in der Balance zu halten, wird auch in C:SL einiges an Geschick vom Bürgermeister abverlangen. Cims packen üblicherweise schnell ihr Hab und Gut zusammen und verschwinden aus der digitalen Stadt.

C:SL bietet für den Start eine Reihe vorgefertigter Terrains an mit unterschiedlichen Ausgangsbedingungen zur klimatischen Zone, Rohstoffen, Verkehrsverbindungen und Wasser an. Bei Bedarf kann auch Linksverkehr aktiviert werden.

 



Wer sich lieber ein eigenes Gelände schaffen möchte, kann dazu den im Spiel integrierten Terraineditor(Link zum Tut) nutzen. Der Ladebildschirm für das Terrain zeigt neben dem kreisenden Chirpie Spieletipps an, deren deutsche Übersetzung aber deutlichen Nachholbedarf hat.